

Opera
Augusta
Aufbruch!
Ein Sinfoniekonzert
Justin Pambianchi musikalische Leitung
Megan Henry Sopran
mit der neu gegründeten Sinfonia Augusta
PROGRAMM
G. Rossini: La scala di seta, Ouvertüre
G. Rossini: Arien aus La scala di seta, Tancredi, La gazza ladra und L'occasione fa il ladro
-Pause (20 Minuten)-
W. A. Mozart: Sinfonie Nr. 40 in g-Moll
Dauer: etwa 1 Stunde 15 Minuten (inkl. Pause)
25.10.2025, 18.00 Uhr
Annakirche, Augsburg
30.10.2025, 19.30 Uhr
Kurtheater Bad Wörishofen
Zum Konzert
Wenn Musik Lebenskraft vermittelt – wenn ein neues Orchester seine erste Spur hinterlässt – dann beginnt etwas. Dann ist Aufbruch.
Mit diesem Titel startet die Sinfonia Augusta, das neu gegründete Orchester der Opera Augusta, in ihre musikalische Zukunft voller Schwung und Ausdruckskraft. Unter der dynamischen Leitung des Dirigenten Justin Pambianchi, zusammen mit der charismatischen Sängerin Megan Henry, erlebt das Publikum eine frische, unmittelbare Lesart verschiedener Werke von Gioachino Rossini und Wolfgang Amadeus Mozart.
Mit Mozarts 40. Sinfonie in g-Moll erklingt eines der düstersten und tiefgründigsten Werke des Komponisten. In ihrer Unruhe und intensiver Expressivität spürt man die volle Kraft des Sturm und Drang. Dagegen verströmen die Werke Rossinis durch ihre Virtuosität und jugendlichen Charme Leichtigkeit und Lebensfreude.
Dieses Konzert ist für alle, die erleben wollen, wie stark und überraschend klassische Musik sein kann. Und für alle, die sich fragen: Was macht klassische Musik heute relevant?
Die Antwort beginnt mit dem ersten Akkord.
Die Künstler

Die Komponisten
Gioachino Rossini (1792–1868) war ein italienischer Komponist, der vor allem durch seine Opern weltberühmt wurde. Rossini galt zu Lebzeiten als musikalischer Superstar, seine Opern wurden europaweit gefeiert. Sein Einfluss auf die Operngeschichte, insbesondere auf Komponisten wie Verdi und Wagner, ist unbestritten.
Schon in jungen Jahren zeigte sich sein musikalisches Talent, und mit nur 18 Jahren komponierte er seine erste Oper. Zu seinen bekanntesten Werken zählen Der Barbier von Sevilla, La Cenerentola und Guillaume Tell (Wilhelm Tell). Rossinis Musik ist geprägt von lebendiger Melodik, spritzigem Humor und eindrucksvollen Ensembleszenen.
Zwischen 1810 und 1829 komponierte er rund 40 Opern, bevor er sich überraschend früh vom Musiktheater zurückzog. Die Gründe dafür sind bis heute nicht vollständig geklärt. Nach seinem Rückzug lebte Rossini in Paris und widmete sich geistlicher Musik sowie kleineren, meist humorvollen Kompositionen. Er starb 1868 in Paris, doch seine Musik bleibt lebendig und begeistert noch heute Opernbesucher weltweit.
Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791) war ein österreichischer Komponist der Wiener Klassik und gilt als eines der größten musikalischen Genies aller Zeiten. Bereits im frühen Kindesalter zeigte der gebürtige Salzburger außergewöhnliche musikalische Begabung. Sein Vater, Leopold Mozart, erkannte früh das Talent seines Sohnes und förderte ihn intensiv. Schon als Kind reiste Mozart durch ganz Europa und beeindruckte Adelshöfe mit seinem virtuosen Spiel und frühen Kompositionen.
Mozart komponierte in nahezu allen damals bekannten musikalischen Gattungen – von Opern über Sinfonien bis zu Kammermusik und geistlichen Werken. Zu seinen bekanntesten Werken zählen die Opern Die Zauberflöte, Don Giovanni und Die Hochzeit des Figaro, ebenso wie seine Sinfonie Nr. 40 in g-Moll oder das unvollendete Requiem, das er kurz vor seinem frühen Tod schrieb.
Trotz seines Erfolges kämpfte Mozart zeitweise mit finanziellen Schwierigkeiten und blieb gesellschaftlich hinter seinem Ruhm zurück. Er starb in Wien im Alter von nur 35 Jahren. Seine Musik lebt bis heute weiter und prägt die klassische Musik weltweit. Mozarts Werk zeichnet sich durch melodischen Einfallsreichtum, emotionale Tiefe und eine außergewöhnliche kompositorische Klarheit aus.
